Lücken im Regulierungsansatz für Pflanzenschutzmittel? – Eine rechtsvergleichende Untersuchung am Beispiel von Glyphosat unter Berücksichtigung des geplanten bilateralen Abkommens
Zusammenfassung
Das Europa-Fenster widmet sich in einem Schwerpunktbeitrag den Regulierungsansätzen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) im Gefahrstoffrecht, inklusive dem Recht der Pflanzenschutzmittel (PSM) und der Biozidprodukte (BP). So kann ein kritischer Blick auf aktuelle umweltrechtliche Herausforderungen geworfen werden, wie mögliche Lücken im Regulierungsansatz in Bezug auf das Pflanzenschutzmittel Glyphosat. Dieser erlaubt eine Einordnung scheinbar widersprüchlicher Pressemeldungen: wenn die Europäische Kommission (im Folgenden: Kommission) Glyphosat für weitere 10 Jahre zulässt, aber der EU-Mitgliedstaat Luxemburg Glyphosat verbietet. Die rechtsvergleichende Untersuchung der – vielfältig miteinander verknüpften – Regulierungsansätze in der EU und in der Schweiz dient zugleich als Referenzbeitrag für zukünftige Europa-Fenster. Dabei werden auch die geplanten Bilateralen Abkommen III einbezogen, denn nach der bereits erfolgten Aufnahme der…
Zeitschrift URP
URP 2025 623
Publikationsart
Europa-Fenster